Kurkuma und ihre besonderen Fähigkeiten für unsere innere und äussere Gesundheit

Kurkuma und ihre besonderen Fähigkeiten für unsere innere und äussere Gesundheit

Was ist Kurkuma?

Die Kurkuma, oder auch die Kurkume (Curcuma longa), ist eine Pflanze, die zu den Ingwergewächsen gezählt wird. Das Sprossachsensystem der Kurkuma ähnelt stark dem uns bekannten Ingwer, weshalb Kurkuma auch manchmal gelber Ingwer oder Safranwurzel genannt wird.

Kurkuma wächst in den Tropen und stammt aus dem Süden Asiens. Insbesondere in China und Indien ist Kurkuma nicht nur ein gern gewähltes Gewürz, sondern wird dort schon seit Jahrtausenden als medizinisches Arznei- und Heilmittel verwendet.

Kurkuma enthält bis zu fünf Prozent ätherische Öle, sowie das gelb färbende Curcumin. Ebenso sind Proteine, Zucker und Harze ein Hauptbestandteil der Kurkuma. Die Historie dieses Ingwergewächs ist alt und reich. In den letzten Jahren hat die Kurkuma weltweit mehr Anerkennung erhalten und wurde zum sogenannten “Superfood” emporgehoben.

Was die Kurkuma so besonders macht und warum auch wir von BE THE CHANGE auf das Ingwergewächs schwören, wenn es um unsere Gesundheit geht, das erfahrt ihr in diesem Artikel.

Wie wurde Kurkuma historisch angewendet?

Die Verwendung von Kurkuma wurde das erste Mal vor 4000 Jahren belegt. Die Kurkuma hat eine der längsten und umfangreichsten Historien unter den Gewürzen und medizinischen Heilmitteln in der menschlichen Geschichte vorzuweisen. Besonders in Indien und China gilt das Ingwergewächs bereits seit Jahrtausenden als medizinisch wertvoll. Die Menschen damals haben schnell festgestellt, dass die Kurkuma schmerzstillend und wohltuend wirkt.

Auch die indische Heilkunst “Ayurveda” hat Kurkuma bereits früh für sich entdeckt. In der ayurvedischen Lehre wird Kurkuma als “heisses Gewürz” bezeichnet, was einerseits auf den Geschmack der Knolle, als auch auf die Wirkung im Körper zurückzuführen ist. Kurkuma wirkt demnach energetisierend, vitalisierend und reinigend auf unseren Körper.

Mittlerweile ist Indien der Hauptlieferant für die Kurkuma und verfügt über das grösste Anbaugebiet für die Knolle mit weltweit 80 % der weltweiten Exporte.

Interessanterweise unterscheidet sich die Verwendung der Kurkuma in unterschiedlichen Ländern teilweise stark. In Indien wird Kurkuma hauptsächlich in getrockneter und pulverisierter Form verwendet, sowohl für die Küche als auch in der Medizin.

In Thailand kocht man hingegen gerne mit frisch geriebener Kurkuma und schätzt besonders die angenehme Schärfe des Ingwergewächses. Das beliebte thailändische Gericht “Pad Thai” wird beispielsweise mit frisch geriebener Kurkuma zubereitet.

Im Westen hingegen wurde das medizinische Potenzial der Kurkuma lange missachtet und die Knolle wurde als billiger Safranersatz verwendet, als Komponente für Curry-Gewürze oder als gelber Farbstoff für Lebensmittelfarben. Mittlerweile haben die medizinische und heilende Wirkung und die Schmackhaftigkeit der Kurkuma auch Anerkennung in westlichen Ländern gefunden.

Kurkuma und seine gesundheitlichen Vorteile

Unzählige wissenschaftliche Studien haben sich mittlerweile mit den medizinischen Wirkungsweisen und den positiven Auswirkungen der Kurkuma auf unsere Gesundheit beschäftigt. Dies ist nicht zuletzt der uralten Verwendung der Kurkuma in asiatischen Ländern zu verdanken, die uns westlichen Ländern in dieser Hinsicht bereits voraus sind.

Dem in der Kurkuma enthaltenen Farbstoff Curcumin, der dem Gewächs seine starke gelbe Farbe verleiht, konnten in diversen Studien antioxidative und krebshemmende sowie entzündungshemmende Eigenschaften zugeordnet werden. Kurkuma besitzt die Fähigkeit, bestimmte Enzyme zu hemmen, was positive Einflüsse sowohl für Menschen mit Arthrose, sowie für andere Krankheiten, die Entzündungen im Körper hervorrufen können, birgt.

Doktor James W. Daily konnte im Jahre 2016 eine stark schmerzlindernde Wirkung der Kurkuma wissenschaftlich belegen. Lange Zeit wurde die Verwendung von Kurkuma als Schmerzmittel von der westlichen Medizin belächelt oder als Bestandteil der Naturheilkunde als minderwertig betrachtet – diese wissenschaftliche Studie konnte den Skeptikern den letzten Wind aus den Segeln nehmen und die Kurkuma als wirksames Schmerzmittel aus der Natur eindeutig belegen. Dies ist besonders für Menschen von Bedeutung, die von entzündlichen Prozessen im Körper betroffen sind oder beispielsweise unter Arthrose leiden und nach natürlichen Arzneimitteln suchen.

Die Kurkuma wird daher mittlerweile gerne als natürliche Alternative zu Ibuprofen und Paracetamol verwendet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schmerzmitteln belastet die Kurkuma nämlich nicht unsere Leber, da sie keine Hepatotoxizität aufweist. Ganz konträr dazu hat Kurkuma sogar mit ihrer immunmodulierenden und entzündungshemmenden Wirkung eine positive Auswirkung auf Entgiftungsprozesse der Leber und unterstützt diese. Kurkuma kann ebenso Metalle aus dem Körper ausleiten, wie z.B. Blei und Quecksilber.

Kurkuma für unsere Haut

Die positiven und heilenden Effekte der Kurkuma haben in den letzten Jahren insbesondere für die Beauty-Industrie an Bedeutung gewonnen. Kurkuma besitzt nicht nur die Fähigkeit, im Körper liegende Entzündungsprozesse zu hemmen oder zu lindern, sondern auch Entzündungen in den oberen Schichten unserer Haut zu bekämpfen.

Akne-Betroffene können deshalb mit einer Einnahme von Kurkuma die Hautprobleme natürlich und effektiv behandeln. Sowohl die orale Einnahme von Kurkuma, klar zu bevorzugen ist hierbei Kurkuma mit einer hohen Bioverfügbarkeit, als auch das Auftragen der Kurkuma als Maske, sind effektive Möglichkeiten, um das Hautbild langfristig zu verbessern.

Anti-Aging mit Kurkuma

Durch die einmalige und komplexe Wirkungskraft der Kurkuma wird den natürlichen Alterungsprozessen in unserem Körper entgegengewirkt. Die Einschränkung bestimmter Enzyme und die entzündungshemmende Wirkungsweise der Inhaltsstoffe der Kurkuma sorgen dafür, dass die Alterungsprozesse im Körper verlangsamt werden, was sich auch auf die Falten positiv auswirkt, indem diese langsamer entstehen.

Einen bedeutenden Anteil an unserer optischen Alterung haben übrigens die sogenannten Telomere. Telomere sind gewissermassen die Quelle unserer Jugend, wenn man sich den natürlichen Alterungsprozess im Menschen ansieht. Die Telomere bestehen aus Proteinen, unserer repetitiven DNA und stellen das Ende unserer linearen Chromosomen dar. Ein Telomer kann man sich wie einen Schutz am Ende der Chromosomen vorstellen, die unsere Gene und die darin vorhandenen Informationen vor Angriffen und Verfall schützen. Nun ist es allerdings so, dass ein Telomer mit jeder Zellteilung etwas kürzer wird. Irgendwann, wenn das Telomer gravierend kurz geworden ist, kann das geschützte Gen angegriffen werden – wir werden älter – optisch, physisch, sowie mental. Unsere Telomere möchten wir deshalb gerne lang halten und die Telomerase, den natürlichen Prozess, der die Telomere wieder aufbaut, unterstützen. Kurkuma regt auf natürliche Weise die Telomerase an, die unsere Telomere rehabilitiert und unsere Zellen somit jung hält.

Doch wie sollte man Kurkuma am besten einnehmen, um von den diversen Vorteilen auch richtig profitieren zu können? Eine hohe Bioverfügbarkeit ist für die Kurkuma das höchste Ziel, wenn es um ihre Wirksamkeit geht. Eine hohe Bioverfügbarkeit bedeutet, dass die Wirkstoffe optimal von unserem Körper aufgenommen werden können.

Worauf man bei Kurkuma-Produkten achten sollte

Es gibt auf dem Markt bereits unzählige Kurkuma-Produkte, da die grossen Hersteller schnell auf den Trend des Superfoods und ,,Beauty-Wonders” aufgesprungen sind. Wie bei so vielen Dingen, ist allerdings Obacht geboten, denn die Kurkuma sollte eine hochwertige Herkunft aufweisen: wenn möglich aus einem Bio-Anbau, um unnötige Belastungen mit Pestiziden zu vermeiden. Ebenso ist die Verarbeitung der Kurkuma von Bedeutung, damit das fertige Produkt auch noch die wertvollen Nährstoffe, Öle und Proteine enthält, die der Kurkuma ihre positive und heilende Wirkkraft verschaffen.

Unsere SwissMicelle® 2 Curcuma Longa-Tropfen enthalten beispielsweise den wertvollen Kurkuma-Longa-Extrakt, der direkt aus der gesundheitsfördernden Kurkumawurzel hergestellt wird. Dieser Kurkuma-Selen-Komplex hat eine sehr hohe Bioverfügbarkeit, da der Komplex mit einer patentierten Schweizer Mizellentechnologie extrahiert wird. Durch diese Technologie werden die Wirkstoffmoleküle ummantelt und dadurch wasserlöslich, wodurch die Kurkuma-Wirkstoffe und das Selen in einem bisher unerreichten Masse in unsere Zellen gelangen können, wo sie, wie von der Natur vorgesehen, vom Körper aufgenommen werden.

Da wir die Wirkstoffe der Kurkuma so sehr schätzen, haben wir diese noch in ein weiteres Produkt, unsere SwissMicelle® 3, hinzugefügt. SwissMicelle 3 ist ein Schweizer Premium-Komplex aus Vitamin C, Olibanum (Boswellia serrata) und Curcuma Longa mit einer sehr hohen Bioverfügbarkeit. Neben dem für den Körper essenziellen Vitamin C und der heilenden Kurkuma haben wir diesem Komplex auch Olibanum hinzugefügt.

Olibanum ist ein würziges, balsamisches Harz und eine beliebte Weihrauchzutat. Es wird auch als Weihrauch bezeichnet und von Boswellia-Bäumen produziert. Olibanum wird in der Naturheilmedizin verwendet und ist auch Bestandteil von Arzneimitteln und verschiedenen Parfums. Als pflanzliches Heilmittel wird das Harz unter anderem für die Verdauung und eine gesunde Haut verwendet. In der indischen ayurvedischen Medizin wird Olibanum zur Behandlung von Wunden, Arthritis, hormonellem Ungleichgewicht der Frau und zur Reinigung eingesetzt. Diese Anwendung ist als "dhoopan" bekannt.

 

 

Quellen:

1. Karlowicz-Bodalska K, Han S, Freier J, Smolenski M, Bodalska A. CURCUMA LONGA AS MEDICINAL HERB IN THE TREATMENT OF DIABET- IC COMPLICATIONS. Acta Pol Pharm. 2017 Mar;74(2):605-610. PMID: 29624265.

2. Jurenka JS. Anti-inflammatory properties of curcumin, a major constituent of Curcuma longa: a review of preclinical and clinical research. Altern Med Rev. 2009 Jun;14(2):141-53. Erratum in: Altern Med Rev. 2009 Sep;14(3):277. PMID: 19594223.

3. Schaffer M, Schaffer PM, Bar-Sela G. An update on Curcuma as a functional food in the control of cancer and inflammation. Curr Opin Clin Nutr Metab Care. 2015 Nov;18(6):605-11. doi: 10.1097/MCO.0000000000000227. PMID: 26418821.

4. Aggarwal BB, Harikumar KB. Potential therapeutic effects of curcumin, the anti-inflammatory agent, against neurodegenerative, cardiovascular, pulmonary, metabolic, autoimmune and neoplastic diseases. Int J Biochem Cell Biol. 2009 Jan;41(1):40-59. doi: 10.1016/j.biocel.2008.06.010. Epub 2008 Jul 9. PMID: 18662800; PMCID: PMC2637808.

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